präsentiert von Waldmeister e.V. – Raum für Kultur & Cow Club
Das Konzert fällt leider wegen einem Coronafall in der Band aus.
Es ist erstaunlich, welche Referenzen einem so durch den Kopf gehen, wenn man das Debütalbum von Oliver Earnest zum ersten Mal hört. Omaha ist da sehr präsent, vor allem Bright Eyes und Cursive. Man denkt an die Mountain Goats und damit an John Darnielle und damit an einen der besten Songtexter aller Zeiten. Man grüßt im Geiste Isaac Brock von Modest Mouse.
Wenn es mal ruhiger wird, sphärisch, fühlt man nicht weit von den Balladen der Fleet Foxes entfernt
oder am Tisch bei Kerzenschein mit Iron & Wine. Wenn Oliver mal das Pathos in die Stimme lässt, ist man bei The Divine Comedy und wenn man in die Texte eintaucht, gibt es einige wundervolle Alltagsszenen, die auch in einem Film von Jim Jarmusch passieren könnten. Tja, spätestens hier fällt einem dann auf: Gar keine deutschen Bands oder Künstler in dieser Liste? Und alles Großkaliber? Und fragt sich: Wie kann denn das eigentlich sein?“
(Daniel Koch : Musikexpress, Diffus, Applause)
Keine Toleranz für diskriminierendes Verhalten und Grauzonen!