Cow Club e.V. und Waldmeister e.V. präsentieren
Kosmonovski · Ahab
Kosmonovski
Der Ton ist rauher geworden im Hause Kosmonovski. Die herrlichen Melodien sind geblieben, die dritte Gitarre verdickt jedoch den Sound, und erzeugt mehr Druck. Wo die Orgel bisher verspielte Akzente setzte, lockert verstärkt ein bestimmter Groove die Songs auf. Man kann hören, dass die Band sich bewusst Zeit für den Entstehungs- und Entwicklungsprozess gelassen hat. Der Gesang ist energischer geworden, die vorsichtige Zurückhaltung ist einer gewissen Dringlichkeit gewichen. Statt des leichtfüßigen Tanzes ist man nun eher dem Körperkontakt im Pit zugeneigt. Textlich ohnehin schon immer On Point, wird weiterhin mit jedem Wort auf den aktuellen Zeitgeist aufgebaut: „Ich weiß nicht weiter, denn alles geht kaputt.“ Auf höchstem Niveau stellt Denninger wie gewohnt die essentiellen Fragen („Wie sieht er denn nun aus, der große anmutige Masterplan?“), verpackt sie in bittersüße Verse und packende Hooks, die bereits nach dem ersten Hören im Kopf bleiben und das Bedürfnis wecken, Fäuste in die Luft zu recken und mitzubrüllen. Das ist seine Stärke. Aus der „kontroversen Problemzone Ich“ Perspektive, jedem das Gefühl zu geben, angesprochen und einbezogen zu sein („Komm lass dich fallen, ich mach das auch“). Antworten und Lösungen zu finden, positiv und stark zu bleiben, fällt ihm natürlich auch schwer. Dennoch hinterlässt er uns einen Funken Hoffnung: „Für ein kleines bisschen Schatten, braucht man noch immer etwas Licht.“ Man kann nicht verschweigen, dass vieles an den neuen Songs weiterhin den Geist ihrer Heimatstadt atmet. Doch Kosmonovski heben ihn auf eine neue Ebene, fügen ihm weitere Facetten hinzu. Sie sind eingängig, und wo andere sich oft in Kryptik verstricken, sprechen sie klare, verständliche Worte, die dir sofort ins Herz greifen. Kosmonovski haben längst ihren Platz zwischen all den Szenegrößen wie Turbostaat, Muff Potter oder Love A, deren Vergleiche man sich wohl gefallen lassen muss wenn man diese Art deutschsprachiger Musik macht, gefunden. Nun liegt es an den Menschen, sie zu entdecken und sich zu verlieben.
kosmonovski.de
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AHAB
Gestartet vor etlichen jahren in köln als liebhaber des emo-/punkrock und geprägt vor allem durch bands der 90er jahre, sind ahab vertreter eines irgendwo anachronistischen, tiefempfundenen midtemporock- sounds..
in ihrem sound, ihren shows, songs und texten geht es nie darum, menschen die welt zu erklären, noch darum diese zu erobern..
ahab spielen punkrock, weil sich vielleicht so mit der welt am besten leben lässt..
und sich nichts anderes richtig anfühlt – simple as that…
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Tickets zum Selbstausdrucken unter www.solingen-live.de/?468995
Hardtickets an allen VVK-Stellen von wuppertal- bzw. solingen-live.de:
In Solingen u.a. beim Tageblatt, Bücherwald, Kiekenap, etc.
EUR 10,00 Abendkasse
EUR 7,00 im Vorverkauf
Alle Preise zzgl. etwaiger Vorverkaufsentgelte
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Keine Toleranz für diskriminierendes Verhalten und Grauzonen!